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Konzertreihe "Horizonte" Mai 2025

  • Sa. 17. Mai, Studienkirche St. Michael Passau, 19.00 Uhr

  • Sa. 24. Mai, Rittersaal Herzogsschloss Straubing, 19.00 Uhr, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Neue Töne" der Konzertfreunde Straubing e.V.

  • Sa. 31. Mai, Rathausprunksaal Landshut, 19.00 Uhr

Programm:
 

  • Hanna Blomberg: "The Importance of Time" (deutsche Erstaufführung)
  • Camille Saint-Saëns: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 - Solistin: Lida Limmer (Passau)
  • Alexander Knaifel: „Lamento“ für Violoncello Solo – Solistin: Lida Limmer
  • Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 3

Der Link zum Online-Vorverkauf folgt in Kürze. Eine Kartenreservierung über das Kontaktformular ist bereits möglich.

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Frauenpower: Komponistin Hanna Blomberg, Solistin Lida Limmer, Dirigentin Eleni Papakyriakou

Eine Konzerteinführung in Passau findet am Mittwoch, den 14. Mai um 19:00 Uhr in der Volkshochschule Passau statt. Anmeldung unter: https://www.vhs-passau.de/programm/kultur/kurs/Werkeinfuehrung-Konzertreihe-Horizonte-Sinfonietta-Passau/251212007

Eine Konzerteinführung in Landshut findet ebenfalls einige Tage vor dem Konzert in Landshut, in der Volkshochschule Landshut statt. Der Link zum Kurs folgt in Kürze.

Die 2023 gegründete Sinfonietta Passau ist ein ambitioniertes und dynamisches Sinfonieorchester. Musikalische und künstlerische Leiterin ist Eleni Papakyriakou. Wir bereichern das Musikleben der Region durch ein breites Repertoire und spannende Programme. Die Sinfonietta Passau füllt Repertoirelücken an großer sinfonischer Musik, präsentiert anspruchsvolle und selten gespielte Werke sowie Uraufführungen. 

Die Sinfonietta Passau unter der Leitung von Dirigentin Eleni Papakyriakou lädt zu ihrer Konzertreihe „Horizonte“ im Mai 2025 ein: Freuen Sie sich auf eine spannende musikalische Reise mit skandinavischem Flair!

 

Mit der deutschen Erstaufführung von Hanna Blombergs "The Importance of Time" (2023) wird eine schwedische Komponistin vorgestellt, die in ihrer Musik die Tradition der schwedischen Volksmusik mit zeitgenössischen Elementen verschmilzt. Anschließend interpretiert die junge, hochbegabte Passauer Cellistin Lida Limmer das virtuose und selten gespielte Cellokonzert Nr. 2 von Camille Saint-Saëns sowie das Solowerk „Lamento“ von Alexander Knaifel, der im Juni 2024 verstarb. Einen würdigen Abschluss bildet die Sinfonie Nr. 3 des finnischen Komponisten Jean Sibelius, die mit ihrer kraftvollen Schönheit die Weiten der skandinavischen Landschaft widerspiegelt.

Eleni Papakyriakou setzte bei der „Eroica“ auf durchsichtigen Orchesterklang, was bei der Unterschiedlichkeit der Sätze gar nicht einfach ist. Der motivische Dreiklang, das stark Rhythmische und Tänzerische des ersten Satzes  begeisterte, ebenso die exakten raschen Tutti-Schläge. 

Der „Trauermarsch“ berührte mit seinen farbig schillernden Emotionen, die im Trost einer im Konzert wunderbar geführten Oboe endeten. Im dritten Satz bewies die agile Dirigentin – wieder einmal – wie sehr sie das Orchester zusammenhält. Die  Sinfonietta folgte ihren schnellen Schlägen ebenso wie ihrem Pianissimo, perfekter Einsatz auch von den sich nobel erhebenden Hörnern. 

Berauschend und klanggewaltig war das Finale. Hier ist die Dirigentin eine regulierende Taktgeberin für die schwelgende Fülle und die scheinbare Gestaltungsfreiheit. Was hat sie alles aus dem Orchester rausgeholt! Chapeau!

Das Orchester serviert nicht nur einen ausgesprochen wachen und präsenten Sound, es weiß in jeder Phrase auch ganz genau, welche musikalische Aussage die Dirigentin von ihm hören will. Eleni Papakyriakou hat Beethovens Partitur [Eroica] tief und klar durcharbeitet und ihre Vorstellungen für die Konzertpraxis taktgenau implementiert. Die Celli strömen, die Geigen modellieren ein Sehnen, die Holzbläser beschleunigen unmerklich, das Steichertutti bringt diesen ungezügelten Hauch von Wahnsinn ein, das Blech setzt unbarmherzige Schläge, Celli und Kontrabässe fangen alles in einem kleinen mystischen Wogen auf.

Ein großer Abend: Standing Ovations für Sinfonietta Passau mit Bruckners 7. und Philipp Ortmeiers "Tree of Life" - Man spürt das Vertrauen zwischen Orchester und Dirigentin. Das Orchester ist hochmotiviert, die Streicher liefern exakte Übergänge und feine Pianissimostellen. Auch dank der großartigen Bläsergruppe kann sich die Musik in der sakralen Akustik kraftvoll und zu Herzen gehend entwickeln.

Großes musikalisches Einfühlungsvermögen - Der Dirigentin gelingt es, die Klangschichtungen in diesem monumentalen Werk [Bruckner 7. Sinfonie] fein nuanciert hörbar zu machen. Dabei folgen ihr die Musiker penibel. Papakyriakou zupackende Art, gepaart mit Exaktheit und Temperament, ist genau die richtige Dosis, um den großen Klangkörper zusammenzuhalten.

Die Dirigentin beherrscht den großen Orchesterapparat mit klaren Gesten und großer Ruhe. Sie nimmt die Pausen ernst und gestaltet sie wunderbar passend in dem Raum.

Eleni Papakyriakou hat mit Anton Bruckners 4. Sinfonie rund 600 Besucher zu Standing Ovations hingerissen. 


Die Sinfonietta Passau ist eine gewaltige Leistung einer einzelnen Künstlerpersönlichkeit, ein Riesenschritt für die Kulturszene der Region und eine klare Ansage einer spannenden jungen Dirigentin an die Klassikwelt.

Eleni Papakyriakou hat das Zeug dazu, in die erste Liga der deutschen Dirigentinnen vorzustoßen!

Deswegen ist es keine Überraschung, dass sie [Eleni Papakyriakou] meisterhaft mit den reichen Orchesterfarben und Klangtexturen der Partitur umgeht und dabei eine emotionale Tiefe und Eindringlichkeit zum Ausdruck bringt.


(Passauer Neue Presse, Rabenstein Kultur Blog, O-Ton Kulturmagazin)

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